Die Donnerstagsfrauen

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Heute war wieder einer dieser wunderbaren Donnerstage. Zusammen mit einer Handvoll lebhafter Frauen finde ich mich jeden Monat im Elterncafé unseres Kindergartens zusammen. Wir frühstücken und quatschen, sind laut und albern und lassen uns gegenseitig an unserem Alltag teilhaben. An diesem Morgen ging es um unsere Lieblingsbücher und da ich finde, dass der Lesegeschmack etwas sehr intimes ist und viel über uns verrät, war es heute sehr spannend. Die Damen der Runde sind so verschieden und ich muss zugeben, dass ich mir, bevor ich Teil dieses Happenings wurde, nicht hätte vorstellen können, dass es mir Freude bereiten würde dort zu sitzen und mich auszutauschen. Aber das tut es! Ich fühle mich sehr wohl in ihrer Gegenwart, sie sind toll. Es lohnt sich also an Neues ran zu wagen, Voreingenommenheit über Board zu werfen und offen zu sein. Und das nicht nur donnerstags.

Hier ein paar der Bücher, die vorgestellt worden sind:

  • Die kleinen Leute von Swabedoo 

Hier geht es zur Geschichte von den kleinen Leuten

Klicke, um auf mones_geschichte.pdf zuzugreifen

  • Zwei alte Frauen
  • Hannes
  • Dekoliebe
  • Gute Geister
  • Das kleine ich bin ich

Kinder, Kinder

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Heute hat Lilli ihren Kindergeburtstag gefeiert. Zehn Knirpse verwandelten unseren Garten in ein kurzfristiges Krisengebiet! Die Mehrheit der wilden Meute war eigentlich ganz handzahm und hörte auf den Klang unserer elterlichen Stimmen, alle bis auf einen. Zu ihm drangen wir nicht durch! Seine Wahrnehmung galt nur sich selbst, sein kindliches Gemüt war frei von Gruppensinn und dem Bedürfnis auf unsere pädagogischen Einschreitungen einzugehen. Er blieb sich treu und blieb bei sich! Das war schrecklich, nervig, absolut desillusionierend.  Warum war er hier? Warum besuchte dieser Keule schwingende Barbar das kunterbunte Wikingertreiben unserer Tochter? Ich werde morgen vorsichtig nachfragen, was sie sich dabei gedacht hat, als sie den Conan des 21. Jahrhunderts eingeladen hat. Aber nun muss ich mich pflegen, mich erholen und meine mentalen Wunden lecken.

Zukunftsmusik

Zitat

REAMONN
trough the eyes of a child Lyrics

 

Sweet innocent child with your open eyes
You’ve seen us for who we really are
And I know that there’ll be tomorrow
So that hope can have it’s glory day
And I wish that this world would embrace you
For magic stars and mystery
My open heart

Why did we make it so hard ?
This life is so complicated
Until we see it through the eyes of a child
Why did we make it so hard ?
This life is so complicated
Until we see it through the eyes of a child

I know you I’ve seen you’re face before
You brought me to this open door
Afraid to walk through please take my hand

And I know that there will be tomorrow
So that hope can have it’s glory day
And I wish that this world embrace you

From magic stars and mystery
My open heart

Why did we make it so hard?
This life is so complicated
Until we see it through the eyes of a child!
Why did we make it so hard?
This life is so complicated
Until we see it through the eyes of a child!

 

Beruhigend einfach

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Miteinander singen, albern sein, lachen, glucksen, überlaufen vor Freude. Miteinander toben, auf dem Boden rollen und im Spiel ineinander verlieren! Ich liebe es, wenn das Kind in mir erweckt wird, wenn meine Kinder es zum Spielen abholen. Diese Ungezwungenheit, die Leichtigkeit und den Spaß, den man empfindet, wenn man das Erwachsensein verlässt, sind beruhigend einfach zu finden. Man muss bloß durch die Tür gehen, die Kinder einem aufhalten und man findet in ihrem Lachen das eigene wieder, immer wieder!

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Leise, leise, mein Herz geht auf die Reise

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Gestern durfte ich einen besonderen Moment zwischen Lilli und Elias beobachten. Sie lagen zusammen auf seiner Krabbeldecke, Lilli über ihn gebeugt. Sie streichelte seinen kleinen Kopf, ganz sanft und behutsam. Sie roch an seiner Stirn und rieb dann ihre Nase an dieser. Ganz leise flüsterte sie: „Ich hab dich lieb!‘ Diese Aussage war nur für die beiden bestimmt, eigentlich nicht für meine Ohren. Sie wusste nicht, dass ich sie heimlich beobachtete. Sie sagte es nicht, um ihrer Mama zu gefallen, sondern sprach einfach etwas aus, was sie empfand. Sie verpackte die Wärme, die sie in diesem Augenblick so deutlich spürte, in jenes Geflüster.